Exklusiv

BayWa erhält Liquiditätsspritze aus Geno-Familie

BayWa-Zentrale in München
BayWa-Zentrale in München © BayWa AG

_ Wir wir aus gut unterrichteten Quellen hören, erhält die BayWa eine erste Liquiditätsspritze. Die Rede ist von einem Betrag von 50 Mio. bis 60 Mio. Euro. Das Kapital kommt aus der Genossenschaftsfamilie, die über die BRB Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG (Anteil 34%) und die österreichische Raiffeisen Agrar Invest (28%) die Mehrheit an BayWa hält. 83% der BRB gehören den bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken. Die genaue Ausgestaltung der Finanzhilfe war nicht zu erfahren, die Rede ist von einer Art Darlehen. Das Thema stand auf der Tagesordnung der BayWa-AR-Sitzung am Dienstagabend (23.7.).

Klar ist, dass das Geld der BayWa nur eine kleine Atempause verschafft. Bei den 11 kreditgebenden Banken spricht man von einer ernsten Situation, die auch den Verkauf von Unternehmensteilen erfordert, was aktuell aber schwierig ist. Die Kreditgeber erwarten auf jeden Fall eine stärkere Beteiligung der BayWa-Eigentümer. Gemeint ist eine Kapitalerhöhung, die nach unseren Informationen aber nicht unmittelbar bevorsteht. Am Ende dürfte es auf Kapitalerhöhung und neue Kredite hinauslaufen. Da die BayWa viele Schuldscheindarlehen aufgenommen hat, sind auch Sparkassen, Großbanken und Volksbanken außerhalb Bayerns betroffen.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE