Landwirtschaft doppelt im Fokus
Super-Trilog und Bauerntag _ Um die Zukunft der Landwirtschaft geht es diese Woche gleich zwei Mal. Europäisch steht ab Donnerstag (24.6.) der womöglich finale Super-Trilog über die „Gemeinsame Agrarpolitik“ (GAP) für die Periode 2023 bis 2027 an. Viel hängt von den EU-Gesprächen ab, ist es doch die letzte Chance, einen Abschluss unter portugiesischer EU-Ratspräsidentschaft einzutüten.
Voraussichtlich am Montag (28.6.) sollen Ergebnisse präsentiert werden. Scheitert der Trilog zwischen den EU-Agrarministern, dem Parlament und der Kommission wie im Mai, geht die Debatte unter Sloweniens Regentschaft weiter, was eine weitere Verzögerung der nationalen GAP-Umsetzung um ein Jahr auf 2024 zur Folge hätte. Für deutsche Landwirte ein Horror. Entsprechend fällt der Tenor zum zweiten Spitzentermin, dem „Deutsche Bauerntag“ (23./24.6.), aus. Schnelle und klare Weichenstellung vor allem für Nachwuchs-Landwirte sowie Planungssicherheit wünscht sich Joachim Rukwied von der Politik, wie er jetzt auf der PK des Bauernverbandes zum hybriden Branchentreff betonte.
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