Einlagensicherungsfonds – Sparkassen fordern Puffer
Verbandsvorsteher erzielen kaum Fortschritte _ Bei dem von der EZB geforderten zusätzlichen öffentlich-rechtlichen Sicherungstopf sind die Verbandsvorsteher am Montag dem Vernehmen nach nur in Trippelschritten vorangekommen. Zwar läuft es bei der erstmaligen Befüllung auf ein 50 zu 50 zwischen Sparkassen und Landesbanken hinaus.
Auch die geforderte Summe scheint sich mit 5,2 Mrd. bis 5,5 Mrd. Euro zu konkretisieren und damit unter den maximal befürchteten 6 Mrd. Euro zu bleiben. In Frage steht aber, wie beim Wiederauffüllen des Topfes nach einem eingetretenen Sicherungsfall in den nächsten Jahren vorgegangen werden soll. Bemessungsgrundlage für die dann nötigen Einzahlungen sind die risikogewichteten Aktiva. Die Sparkassen befürchten, dann mehr zahlen zu müssen, da sie mit einem stärkeren (Kredit-)Wachstum rechnen als bei den Landesbanken und fordern deshalb eine Art Puffer.
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