Anbieter trommeln weiter für Private Markets-„Demokratisierung“
Liqid baut aus, Nao baut auf _ Zwiespältige Signale sendet das Private Markets-Geschäft. Einerseits drängt immer noch reichlich Geld in Private Equity-, Venture Capital- und andere Fonds (s. PLATOW v. 21.9.). Andererseits fragen sich viele, wie groß die bisher unbekannten Löcher in den Portfolio-Bilanzen sind.
Ein Unsicherheitsfaktor ist die Refinanzierung von Unternehmensbeteiligungen, Immobilienportfolios etc., die in den Boomjahren bis 2021 teuer gekauft und billig fremdfinanziert wurden. Restrukturierungsberater freuen sich schon auf den Moment, in dem teure neue Kredite schwer belastete Assets unter sich zu begraben drohen. Nicht von ungefähr haben derzeit „Secondaries“-Fonds Konjunktur, die die Asset-Weitergabe aus existierenden in neue Fonds erlauben und den schmerzhaften Verkauf mit Preisabschlag an andere Interessenten erst einmal vermeiden.
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