KlinikRente – Auf bessere Zeiten gut vorbereitet
Politik bewegt sich _ Darauf wartet die Branche schon lange. Auch Michael Rabes, Geschäftsführer des Versorgungswerks KlinikRente, blickt gebannt nach Berlin und hofft auf eine baldige Entspannung im Gesundheitssektor. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will etwa die Arbeitsbedingungen in der Krankenpflege durch konkrete Personalvorgaben verbessern, um den Beruf attraktiver zu machen. Dies würde auch Rückenwind für die KlinikRente bedeuten, ist Rabes im Gespräch mit uns überzeugt.
Seit 20 Jahren kümmert sich das Versorgungswerk, das damals als Branchenlösung vom Bundesverband Deutscher Privatkliniken e. V. (BDPK) initiiert wurde, um die finanzielle Absicherung von Menschen im Gesundheitswesen. Inzwischen sind 115 000 Beschäftigte aus verschiedenen Gesundheitseinrichtungen dort abgesichert. Allein im vergangenen Jahr ist der Bestand der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und der Einkommensabsicherung um 14 400 Verträge gewachsen. Aktuelle Hj.-Zahlen verrät uns KlinikRente-Vormann Rabes aber nicht. Vielmehr wolle er das Gesamtjahr abwarten, das weiterhin von erheblichen Personalnöten in der Branche geprägt ist. Immerhin haben sich im vergangenen Jahr rd. 440 Unternehmen für Versorgungslösungen von KlinikRente entschieden. Damit ist die Anzahl der Mitgliedsunternehmen auf rd. 5 200 angestiegen. Von einem Ansturm in diesem Jahr gehen wir freilich nicht aus.
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