Fonds-Branche tut sich weiter schwer mit Rüstungs-Investments
Fonds-Branche tut sich weiter schwer mit Rüstungs-Investments
Hohe Hürden wegen ESG-Taxonomie _ Bis sich Union Investment vor ein paar Tagen zu einem klaren Schnitt entschied, hatte es jahrelangen Vorlauf gebraucht. Am Ende flog die Volkswagen-Aktie wegen umstrittener Engagements in der westchinesischen Region Xinjiang komplett aus den nachhaltigen Union-Fonds.
Ganz anders die Vorzeichen beim Thema Rüstung. Im Angesicht der immer klareren Bedrohung durch Russland und andere NATO-Feinde werden zunehmend Forderungen laut, den Verteidigungssektor als ESG-konform zu etikettieren und damit leichter investierbar zu machen – und zwar schnell. Die Regularien allerdings sind bisher eindeutig: Was „significant harm“ (erheblichen Schaden) erzeugt, kann per definitionem nicht nachhaltig sein, stellt die EU-Taxonomie klar.
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