Opel ist für PSA und Dongfeng eine heiße Wette
Man kann GM eine Menge vorwerfen im Umgang mit Opel. Fehlende Geduld gehört nach einer 90jährigen gemeinsamen Geschichte sicher nicht dazu. Umso aufmerksamer sollten die PSA-Gesellschafter, zu denen neben dem französischen Staat und der Peugeot-Familie auch Dongfeng gehört (je 13,7%), die Gründe für die Trennung analysieren.
Sicher, GM benötigt Geld für Investitionen in emissionsärmere Antriebe. Das ist ein Grund für die Trennung zusammen mit einer offenbar weniger positiven Einschätzung zur künftigen Entwicklung von Opel. Beides steht im Gegensatz zum dem Bild von Opel, das in Deutschland (gerne von Rüsselsheimer Arbeitnehmervertretern) oft gezeichnet wird. Die hoch gelobten Entwicklungsleistungen der Rüsselheimer gerade im Bereich alternativer Antriebe wie auch die zuletzt nach langer Durststrecke auf 7,3% gekletterten Marktanteile in Deutschland halten GM jedenfalls nicht von einer Trennung ab.
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