Bitcoin-Blues – China hat Schürfern den Stecker gezogen
Kryptowährung fällt unter 30 000 Dollar-Marke _ Die schlechte Stimmung auf den Aktienmärkten hat auch den Bitcoin in den Abwärtsstrudel gerissen. Am Dienstag rutschte die älteste und bedeutendste Kryptowährung unter die psychologisch wichtige Marke von 30 000 US-Dollar. Seit der Bitcoin Mitte April bei etwa 65 000 Dollar sein Allzeithoch markierte, hat die Cyberdevise mehr als die Hälfte ihres Werts eingebüßt.
Tatsächlich liegen die Gründe für die drastischen Kursverluste des Bitcoin tiefer. Denn es waren keineswegs nur die merkwürdigen Kapriolen von Tesla-Chef Elon Musk, die den Bitcoin-Hype kollabieren ließen und die eingeschworene Krypto-Gemeinde verunsichert haben. Den entscheidenden Schlag führte die chinesische Regierung aus, die seit Juni systematisch die Vertreibung der Bitcoin-Schürfer aus dem Cyber-Paradies China vorantreibt. So verhängte erst kürzlich die Regionalregierung der Provinz Anhui im Südosten Chinas ein striktes Verbot gegen das sogenannte Mining von Kryptowährungen, angeblich um dem drohenden Strommangel entgegenzuwirken.
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