Private Equity

Bei Private Equity bleibt die Bremse drin

_ Dass es Finanzinvestoren bei Transaktionen gerade schwer haben, ist bekannt. Das abgelaufene Q1 markierte in Europa sogar einen neuen Tiefpunkt, wie die Statistiken zeigen. Nach Gesamtvolumen der Deals gemessen war der Stand in den ersten drei Monaten 2023 so niedrig wie seit 2019 nicht mehr, zeigen die Analysten des Datenanbieters PitchBook in einem aktuellen Report auf. Mega-Deals im Mrd.-Euro-Bereich, wie sie in Q1 2022 noch in zweistelliger Zahl abgeschlossen wurden, fehlen nun weitgehend. Dafür setzen die Investoren stärker auf Zukäufe, die Assets im Portfoliobestand ergänzen und deutlich geringere Summen binden. 

Die Musik spielt eindeutig im Segment zwischen 100 Mio. und 500 Mio. Euro Dealvolumen, auf das über zwei Drittel der Transaktionen entfielen – mehr als jemals in den vergangenen zehn Jahren. Auch die Zahl der Deals sank in etwa auf das Niveau von 2019. Besonders spürbar war lt. PitchBook die Zurückhaltung US-amerikanischer und anderer außereuropäischer PE-Häuser, die so wenig auf dem alten Kontinent investierten wie zuletzt 2016.

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