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VP Bank – Wie Tokenisierung das Wealth Management erobert

_ Es war mucksmäuschenstill im Spiegelsaal des hoch im Taunus gelegenen Falkenstein Grand, als Marcel Fleisch, Chief Product Officer der VP Bank, vor dem Hauptgang eines opulenten Menüs zum Impuls ansetzte: „Re-thinking Wealth Management – Vorteile der Tokenisierung bei Nachlassplanung und Philanthropie“. Fleisch skizzierte vor Familienunternehmern und Family Offices, wie die Blockchain-Technologie Einzug hält in die Angebotspalette einer mittelgroßen Privatbank aus Liechtenstein mit ca. 800 Mitarbeitern und ca. 50 Mrd. Euro AuM, die Ambitionen auch in Deutschland hat.

Abseits von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum ermöglicht die Blockchain die Tokenisierung von Vermögenswerten, besonders die Stückelung illiquider Assets wie etwa Kunstwerken, auf eine sehr transparente und sichere Art und Weise. Das macht die Blockchain zu einem Thema, das gerade von Privatbanken sehr stark angetrieben wird (s. auch PLATOW v. 16.6.23). Beim Thema Immobilien schieden sich an diesem Abend noch die Geister. Aber mit der Thematik vertraute Teilnehmer waren sich sicher, dass auch der Immobilienmarkt über kurz oder lang einen Siegeszug der Blockchain erleben werde. Vor allem dann, wenn es für den Token, der nicht anderes ist als ein Teil eines quasi verbrieften Vermögenswerts, einen geregelten Handel gibt. In der Konsequenz würde die Fungibilität von bisher als illiquide geltenden Werten, die vielfach von großen Vermögen gehalten werden, einen gewaltigen Schritt nach vorne machen. Erbfälle könnten dann sehr viel leichter und vor allem fairer unter den Erben abgewickelt werden.

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