Geldwäsche – BaFin erhöht massiv den Druck auf Banken

Geldwäsche – BaFin erhöht massiv den Druck auf Banken
Geldwäsche – BaFin erhöht massiv den Druck auf Banken © Markus Spiske

_ Deutschland gilt vielfach als Geldwäscheparadies. Das ist denn auch die offene Flanke bei der Bewerbung Frankfurts um den Sitz der Anti-Money Laundering Authority (AMLA).

So ist es kein Zufall, dass die BaFin kurz vor der Entscheidung über den AMLA-Sitz an diesem Donnerstag (s. Beitrag zur AMLA) den Druck auf die Banken in Sachen Geldwäsche auffallend erhöht hat. Die BaFin hat seit 2013 bis heute 14 Unternehmen wegen Verstößen gegen die Regeln zur Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierung öffentlich angemahnt. Darunter finden sich große Häuser wie die Deutsche Bank (s. PLATOW v. 15.02.) oder N26, aber auch kleinere wie die Kreissparkasse Groß-Gerau. Neustes Clubmitglied ist die Societe Generale. Die Niederlassung Frankfurt muss ihre Prävention verbessern, mahnt die BaFin. Konkret wurde bei den Datenverarbeitungssystemen für die Überwachung von Transaktionen ein „wesentlicher Mangel“ festgestellt. Das Institut wollte sich auf Anfrage nicht äußern.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Europa | 20. Februar 2024

AMLA – Paris kämpft mit allen Tricks

Mächtig Eindruck gemacht hat in Brüssel die von Finanzminister Christian Lindner angeführte deutsche Delegation beim Beauty Contest Ende Januar mit ihrem Werben für Frankfurt als Sitz... mehr