Ansturm auf deutsche Ferienhäuser
Wer ein Ferienhaus in den Alpen oder an Nord- und Ostsee vermietet, dem hat der Corona-Lockdown das Ostergeschäft, sonst wichtiger Teil der Hauptsaison, gründlich vermasselt. Anzahlungen für bereits gebuchte Urlaubswochen mussten von den Eigentümern an die verhinderten Gäste zurückgezahlt werden. Vor allem Gastgeber auf den ost- und nordfriesischen Inseln wurden schwer getroffen, da diese bis in den Mai hinein keinerlei Gäste zuließen.
Sylt etwa öffnete erst am 18. Mai. Doch die Ebbe in den Kassen der Ferienhausvermieter ist mit den Lockerungen für den inländischen Tourismus ins Gegenteil umgeschlagen. Der Aufenthalt in deutschen Ferienhäusern, vor allem an Nord- und Ostsee, erweist sich nach Beendigung des Shutdowns als Renner. Vermieter berichten uns von über Nacht lückenlosen Belegungskalendern bis weit in den Oktober hinein. Für die Buchung des Sommerurlaubs ist es jetzt eh zu spät, sogar die Herbstferien sind schon kritisch und kaum noch verfügbar. Nur noch vereinzelte Lücken weist die zweite Oktober-Hälfte auf. Die beliebtesten Objekte sind ohnehin bereits fest in der Hand von Stammgästen.
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