Bankensektor

UBS im Q1 – Vorerst keine neuen Rekorde mehr

_ Über viele Jahre hat sich die UBS besser geschlagen als ein Großteil der Wettbewerber. Damit ist es nach unseren Informationen erst einmal vorbei. Im Q1 (Zahlen am 25.4.) wird Sergio Ermotti, kaum im Amt, wohl einen Ergebnisrückgang vermelden müssen. Vorgänger Ralph Hamers konnte im letzten Jahr noch mit einem Gewinnplus von 17% auf 2,1 Mrd. US-Dollar glänzen.

Mit der geplanten Übernahme der Credit Suisse, die ihre Q1-Bilanzvorlage dankenswerterweise auf den 24.4. vorgezogen hat, hat der Ergebnisrückgang noch nichts zu tun. Die Fusion wird frühestens ab dem Q2 in den Zahlen sichtbar. Nicht ausgeschlossen, dass im Laufe des Jahres sogar noch ein Capital Markets Day folgt. Auf dem könnten dann die bisher unverändert geltenden Mittelfristziele der UBS für Rendite (15 bis 18% auf CET1), Aktienrückkauf (5 Mrd. CHF in 2023) und Kosten (70 bis 73% CIR) angepasst werden. Der Restrukturierungsaufwand durch die Einbindung der CS wird sich bei den Kosten ebenso spiegeln wie eine strengere Regulierung in Form höherer Kapitalanforderungen, über die in der Schweiz heftig diskutiert wird.

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