Genossenschaftsbanken hadern mit Dividenden-Verbot
400 Mio. Euro stehen zur Ausschüttung bereit _ Die Empfehlung des European Systemic Risk Board (ESRB), das von den Aufsichtsbehörden bis Oktober befristete Ausschüttungsverbot für Banken auf das gesamte Jahr 2020 auszudehnen, treibt die Genossenschaftsbanken auf die Barrikaden.
Der BVR habe der Aufsicht gegenüber die Erwartungshaltung kommuniziert, die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 ab Oktober auszahlen zu dürfen, berichtete Verbandsvorstand Gerhard Hofmann bei der Präsentation der konsolidierten Bilanz des genossenschaftlichen Verbunds für das vergangene Jahr. Insgesamt 403 Mio. Euro haben die Genossenschaftsbanken für Dividendenzahlungen beiseite gelegt. Die Absicht, diese Summe im Herbst an die Mitglieder auszuschütten, begründet Hofmann mit dem guten Jahresergebnis, der konsolidierte Gewinn nach Steuern stieg 2019 um 30% auf 7 Mrd. Euro, sowie der starken Eigenkapitalposition des genossenschaftlichen Sektors.
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