Ceconomy – Back in business
Kellerhals-Einigung beflügelt Vorstand und Aktie _ Einst Geschwister, jetzt unabhängig, gehen Metro und Ceconomy trotz Corona gestärkt ins neue Jahr. Dass Ceconomy endlich der Durchbruch im Dauerstreit mit Familie Kellerhals geglückt ist, Convergenta seine Anteile an der MediaMarktSaturn-Holding abtritt und dafür mit bis zu 29,9% größter Aktionär bei Ceconomy wird, freut auch Metro-Chef Olaf Koch. Auf seiner letzten Bilanz-PK als CEO des Großhändlers (Gj. 19/20: -3,9% Umsatz, ber. EBITDA: -205 Mio. zum Vj.) gratulierte er dem Ceconomy-Management herzlich und gab sich überzeugt, dass damit die Weichen für noch mehr Wachstum beim Elektronikhändler gestellt seien.
Das Momentum ist da, strahlte auch Ceconomy-Übergangslenker Bernhard Düttmann später bei der Vorstellung seiner Bilanz für das Gj. 19/20 und dem Strategie-Update aus. Groß ist die Erleichterung über den Convergenta-Deal, der auch von den Großaktionären Haniel und Freenet unterstützt wird, wie uns Düttmann bestätigt. Die Zukunft, die wie bei Metro noch keine Dauerlösung für den CEO hat, kann also starten. Langfristig dürfte das Ende der Ceconomy-Doppelstruktur auch auf Chefebene Folgen haben. Doch das Kellerhals-Agreement, dem die HV am 17.2. noch zustimmen muss, ist noch frisch, der AR brauche daher etwas Zeit, so Düttmann.
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