Institute prophezeien Wachstumsschub für 2022
Wie erwartet, haben die führenden Forschungsinstitute ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr kräftig auf nur noch 2,4% zurückgestutzt.
Im Frühjahr hatten die Institute in ihrer Gemeinschaftsdiagnose für 2021 noch ein Wachstum von 3,7% vorhergesagt. Dafür soll die deutsche Wirtschaft 2022 mit 4,8% doppelt so schnell wachsen wie in diesem Jahr. Damit sind die Institute sogar noch etwas optimistischer als der IWF, der für das nächste Jahr ein Wachstum der deutschen Wirtschaft von 4,6% erwartet. Die Institute hatten im Frühjahr nur ein Wirtschaftswachstum von 3,9% im kommenden Jahr in Aussicht gestellt. Ganz im Sound der Notenbanken erwarten auch die Institute im nächsten Jahr eine Entspannung an der Inflationsfront. Nach einem Anstieg auf durchschnittlich 3% in diesem Jahr, soll die Teuerung 2022 wieder auf 2,5% abflauen. 2023 soll die Inflation sogar auf 1,7% zurückgehen. Bankenpräsident Christian Sewing ist da skeptischer. Bei seinen Kundengesprächen habe er herausgehört, dass die Inflation sehr viel hartnäckiger sei.
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