WhatsApp – Ein Sicherheitsproblem
Hackerangriff, Datenklau, Viren oder Trojaner. Kein anderes Szenario fürchten Unternehmen so sehr wie das einer Cyber-Attacke. Dass auch Privatpersonen regelmäßig Angst vor Kriminellen im Netz haben müssen, zeigt jetzt eine Sicherheitslücke in der Telefonie beim Instant-Messaging-Dienst WhatsApp. Ein Sprachanruf reicht aus, um Hackern die Platzierung einer mächtigen Spyware bei beliebigen Nutzern zu ermöglichen und so die Kontrolle über das Smartphone zu erlangen.
In der Nacht zum Dienstag hatte die WhatsApp-Mutter Facebook in einer Veröffentlichung Alarm geschlagen. Das Unternehmen empfiehlt allen Nutzern dringend, App und Betriebssystem auf den aktuellen Stand zu bringen: Betroffen sind sowohl Android als auch iOS. Auch Unternehmen nutzen im Kundenkontakt vermehrt WhatsApp. Die zunehmende Digitalisierung erhöht aber die Gefahr, Opfer von Cyber-Kriminalität zu werden, wie eine jetzt von der Gothaer Versicherung veröffentlichte Studie zeigt. 43% der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland (KMU) sehen Cyber-Risiken als größte Gefahr für ihren Betrieb an. 2017 waren es mit 32% noch deutlich weniger. Bereits jedes fünfte Unternehmen (17%) war bereits Opfer einer solchen Attacke. Größere Unternehmen mit 200 bis 500 Mitarbeitern waren mit 26% häufiger betroffen als kleinere Unternehmen mit bis zu zehn (11%).
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