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R+V – Benko-Verluste sorgen für Unruhe bei Genossen

R+V – Benko-Verluste sorgen für Unruhe bei Genossen
R+V – Benko-Verluste sorgen für Unruhe bei Genossen © R+V

_ Zwischen 500 Mio. und 1 Mrd. Euro hat die R+V Versicherung in die Ideen von René Benko investiert. Damit gehört sie zu den größten Gläubigern der insolventen Signa-Gruppe.

Ein großer Teil davon floss in Form von eigenkapitalähnlichen Mitteln und war nicht wie bei anderen Versicherern grundpfandrechtlich abgesichert. Entsprechend hoch ist der Abschreibungsbedarf nach der Insolvenz der Signa-Gruppe. Sorgen macht sich die R+V-Führung um Norbert Rollinger deshalb allerdings nicht. Das verlorene Geld gehört über die Kapitalanlagen den Versicherten und belastet nicht das Ergebnis der R+V, hieß es abwinkend. Tatsächlich relativiert sich das Benko-Engagement angesichts von gesamten Kapitalanlagen in Höhe von rd. 150 Mrd. Euro. Die Auswirkungen des Verlusts auf die aktuelle Verzinsung der Lebensversicherungskunden dürften ebenfalls überschaubar sein, wenngleich der Ausfall in der Ablaufleistung der Verträge zu sehen sein wird.

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