ING Deutschland hat im Wholesale Banking noch Luft nach oben
mit vereinten Kräften in die offensive _ Mit der Besetzung des Chief Information Officer-Postens (CIO) durch Michael Clijdesdale zum 1.4. wird der nunmehr erweiterte Vorstand der ING Deutschland spätestens im Sommer seine Arbeit vollumfänglich aufnehmen können. Mitte Februar wurde bereits bekannt, dass Ralph Müller zum 1.6. als Chief Operations Officer (COO) in das Führungsgremium der Frankfurter Direktbank einzieht.
Mit der Komplettierung des Vorstands kann CEO Nick Jue den angeschobenen Veränderungsprozess der Bank, hin zu mehr Agilität und Durchschlagskraft, ab der zweiten Jahreshälfte noch energischer anpacken. Eine stärkere Bedeutung bekommt in diesem Zusammenhang das Firmenkundengeschäft, das sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem Eckpfeiler der ING hierzulande entwickelt hat. 2021 hat sich der Gewinn vor Steuern auf 331 (2020: 151) Mio. Euro mehr als verdoppelt, womit das Wholesale Banking nunmehr rd. 28% zum Gesamtergebnis des Instituts beiträgt. Dabei profitierte das Firmenkundengeschäft von einem Anstieg der Erträge um 8% auf 561 Mio. Euro und einem deutlichen Rückgang der Risikovorsorge um 68%.
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