Osram dreht bei
Vorstand und Aufsichtsrat des Lichtkonzerns Osram geben ihren Widerstand gegen eine Übernahme durch AMS auf und empfehlen die Annahme der Offerte (41 Euro je Aktie). Zuvor hatten sich Osram und AMS auf eine Zusammenschlussvereinbarung geeinigt, die fusionsbedingte Kündigungen bis Ende 2022 ausschließt.
Den Sinneswandel der Osram-Führung beflügelt haben dürfte auch das Zahlenwerk für das abgelaufene Geschäftsjahr 2018/19, das mit einem Nettoverlust von 343 Mio. Euro nach einem Gewinn von 188 Mio. Euro im Vorjahr abschloss. Die Dividende wird gestrichen. Zudem kündigte Osram „weitere strukturelle Anpassungen“ an. Die IG Metall, die sich weiterhin gegen eine Fusion mit AMS stemmt, befürchtet den Abbau von 800 Arbeitsplätzen.
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