Zentralbanken

Fed bremst Zinshoffnungen – mit Folgen für die EZB

_ Investoren erlebten rund um die Sitzung der US-Notenbank Fed ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst weckte die Nachricht, dass die US-Inflation im Mai stärker als erwartet zurückgegangen war, Hoffnungen auf Zinssenkungen. Dann veröffentlichte die Fed die neuen Zinsprognosen (dot plot) ihrer Mitglieder – und die Euphorie war dahin. Denn laut des „dot plots“ rechnen die Fed-Vertreter nur noch mit einer Zinssenkung in diesem Jahr. Noch im März waren sie von drei Schritten ausgegangen.

Die veränderten Aussichten haben wahrscheinlich auch Folgen für die EZB. Laut dem Fed-Watch-Tool der größten US-Terminbörse CME rechnen aktuell rund 60% der Investoren mit einer Zinssenkung im September. Voraussetzung hierfür ist laut Fed-Chef Jerome Powell aber, dass es weitere Anzeichen gibt, dass „sich die Inflation nachhaltig in Richtung zwei Prozent bewegt“.

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