Deutsche Bank bricht mit Trump – Geruch des Opportunismus
Furcht vor der Rache des Präsidenten _ Mit hehren Worten hat die USA-Chefin der Deutschen Bank, Christiana Riley, den von US-Präsident Donald Trump angestachelten Sturm auf das Kapitol verurteilt. „Wir sind stolz auf unsere Verfassung und stehen an der Seite derer, die versuchen, sie aufrechtzuerhalten, um sicherzustellen, dass der Wille des Volkes gewahrt bleibt und ein friedlicher Machtwechsel stattfindet“, schrieb Riley auf der Karriere-Plattform Linkedin. Jetzt sickerte durch, dass die Deutsche Bank ihre seit zwei Jahrzehnten währende Geschäftsbeziehung mit Trump und seinem Firmen-Imperium beenden will.
Unangenehm war den Frankfurtern die Geschäftsbeziehung mit dem prominenten Kunden schon länger. Mehrfach forderten die Demokraten im Kongress Auskünfte vom Institut zu den Trump-Darlehen, die der US-Präsident jedoch verhinderte. Mit ausstehenden Forderungen von 340 Mio. Dollar gilt die Deutsche Bank als größter Kreditgeber Trumps. Doch erst seit die Kernschmelze von Trumps Macht unverkennbar geworden ist, traut sich auch die Deutsche Bank, mit dem scheidenden US-Präsidenten zu brechen.
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