Flixbus – Investitionen in neue Antriebe fordern heraus
Noch immer reitet Flixbus auf einer Erfolgswelle. Dank der internationalen Expansion hat das Busunternehmen die Zahl seiner Passagiere im vergangenen Jahr abermals gesteigert. Allerdings fällt das Wachstum geringer aus. Nach einem Zuwachs von 40% 2018 registrierte Flixmobility, wie das Unternehmen offiziell heißt, 2019 ein Plus von 37% auf 62 Mio. Kunden.
In diesem Jahr könnte das Wachstum erneut sinken, denn die Deutsche Bahn greift mit günstigere Preisen an. Das Staatsunternehmen profitiert vom Klimapaket der Bundesregierung. Die Mehrwertsteuer für Bahnfahrten im Fernverkehr sinkt von 19 auf 7%. Zudem steht nun fest, dass ab Februar auch die Bahn Card 50 und 25 günstiger werden. Flixbus ist der größte Konkurrent der Bahn. Nach der Liberalisierung des Fernbusmarktes in Deutschland und Gründung von Flixbus vor sieben Jahren, ist das Münchener Startup heute schon der weltweit größte Busfahrtenanbieter mit mittlerweile 2 500 Zielen in 30 Ländern. Auch auf der Schiene und im Carsharing ist der Mobilitätsanbieter unterwegs. Doch wie erfolgreich Flixbus wirklich ist, weiß nur die Geschäftsführung. Angaben zu Umsatz und Profitabilität nennt das Unternehmen nicht. Groß dürften die Margen bei den insgesamt relativ günstigen
Ticketpreisen jedoch nicht sein, weshalb viele Beobachter beim Ergebnis von einer schwarzen Null ausgehen. Flixbus teilt sich regelmäßig die Einnahmen mit unabhängigen Busunternehmen, die ebenfalls verdienen möchten.
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