Fed stimmt Märkte auf nächste Zinserhöhung im Dezember ein
Mit Blick auf die amerikanischen Zwischenwahlen hatte die Fed ihren jüngsten Sitzungstermin um einen Tag nach hinten verschoben. Offensichtlich eine Vorsichtsmaßnahme, um notfalls auf mögliche Marktturbulenzen reagieren zu können. Doch die blieben aus. Auch ansonsten läuft die US-Wirtschaft weiterhin rund. Das Wachstum ist kräftig, die Arbeitslosigkeit niedrig und die Inflation nahe am Fed-Zielwert von 2%. Wie erwartet, beließen die Dollar-Hüter den Leitzins auf seinem bisherigen Niveau von 2 bis 2,25%.
Der der für die Geldpolitik zuständige Offenmarktausschuss um Fed-Präsident Jerome Powell ließ jedoch anklingen, dass weitere schrittweise Zinserhöhungen im Einklang mit den Zielen der US-Notenbank stünden und die Risiken für den Konjunktur-Ausblick weitgehend ausgeglichen seien. Damit steht einer weiteren Zinsanhebung im Dezember nichts im Weg. Dann dürfte die Fed auch mehr Klarheit über ihren Zinskurs im kommenden Jahr schaffen. Für 2019 hat die US-Notenbank bislang drei weitere Zinsschritte in Aussicht gestellt. Damit würde der Leitzins auf sein neutrales Niveau von etwa 3% steigen. Powell scheint jedoch damit zu liebäugeln, den Zins auch über diese Marke hinaus zu erhöhen.
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