Commerzbank – Treuepflicht zwingt Olaf Scholz zum Handeln
Schon bei den Fusionsverhandlungen zwischen Deutscher Bank und Commerzbank waren Bundesfinanzminister Olaf Scholz und sein Staatssekretär Jörg Kukies treibende Kräfte.
Es geht schließlich um viel Steuergeld, dass vor dem Hintergrund der nochmals dramatisch verschlechterten Lage des Instituts derzeit so bedroht wie nie ist. Scholz und Kukies haben eine Treuepflicht gegenüber dem Steuerzahler. Darauf wird nach der Sommerpause auch die Opposition wieder in Anhörungen zu pochen wissen. Der Bundesrechnungshof hatte bereits im Frühjahr eine klare Exit-Strategie vom Bund gefordert (s. PLATOW v. 5.4.). Für die 15,6%, die der Bund noch heute hält, hatte er einst 5,1 Mrd. Euro gezahlt. Der neue Tiefstkurs der Aktie von zeitweise 5,15 Euro hat den Wert des Pakets auf nur noch knapp 1 Mrd. Euro pulverisiert.
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