Pleitewelle

Mehr als nur eine Verschnaufpause?

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_ Fast unisono erwarten die Banken für das laufende Jahr eine höhere Kreditrisikovorsorge. Zuletzt warnte auch BVR-Vorständin Tanja Müller-Ziegler mit Blick auf die Genossenschaftsbanken, dass durch das „herausfordernde Umfeld“ die Aufwendungen für die Risikovorsorge 2024 steigen werden.

Entsprechend gebannt blicken die Kredit- und Risikoabteilungen der Banken auf die Entwicklung der Insolvenzzahlen. Erst kürzlich berichtete die Unternehmensberatung Falkensteg von einem Anstieg der Insolvenzen im ersten Halbjahr um 25% auf 8.800 Fälle. Bei den Großinsolvenzen mit einem Umsatz von mindestens 10 Mio. Euro, zu denen auch die prominenten Pleiten von Galeria und FTI Touristik zählen, betrug das Plus sogar 41%. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform zählt im ersten Halbjahr rund 11.000 Pleiten (+30%).

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