Taunus Sparkasse prosperiert weiter
leichte Verärgerung über BGH-Urteil _ Dass er trotz Corona eine so gute 2020er Bilanz vorstellen kann, hat selbst Oliver Klink, Chef der Taunus Sparkasse, überrascht, wie er jetzt auf der virtuellen Bilanz-PK gestand. Der kräftige Sprung der Bilanzsumme von 29% auf 7,6 Mrd. Euro geht zu einem gewichtigen Teil (1,1 Mrd. Euro) zwar auf das Konto des TLTRO-Programms der EZB. Doch auch darum bereinigt stünde ein Plus von 10% zum Vj. zu Buche, betonte Klink.
Als Hausbank im Hoch- und Main-Taunuskreis hat die Taunus Sparkasse eine überaus liquide Klientel, die ihr auch in Corona viel Freude bereitet. Alle Ertragspositionen haben sich 2020 verbessert (operatives Ergebnis +8,6% auf 46,5 Mio. Euro): 1,6% kletterte der Zinsüberschuss, das Provisionsergebnis ging dank guter Wertpapierkultur noch stärker um 7% rauf. Und auch die Kosten sind trotz 700 000 Euro für Covid-Sofortmaßnahmen im Griff (+0,7%). Abzüglich aller Vorsorge konnte Klink, der in der prosperierenden Region auch 26 sog. „Finanzpunkte“ mit der Frankfurter Volksbank erfolgreich teilt, dem Kernkapital mit 21,3 (Vj. 21,6) Mio. Euro fast so viel wie 2019 zuführen. Ihr Wachstum sieht er damit weiter gestärkt. Vorsichtig optimistisch geht der Sparkassenlenker – Stand jetzt – von ebensolch guten Zahlen auch für 2021 aus.
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