Trendwende am Schiffsmarkt
Banken kokettieren wieder mit dem Sorgenkind _ Mit Schiffskrediten sind Banken in der Zeit der großen Schifffahrtskrise 2008 bis 2017 sprichwörtlich „abgesoffen“. In der Corona-Krise haben sich Container-Reedereien dagegen als große Profiteure entpuppt. Ein Aushängeschild ist die Hamburger Hapag-Lloyd, die nach anfänglichen Turbulenzen im Frühjahr 2020 ein ungeahntes Rekordjahr (EBIT +62%) hinlegen konnte.
Auch bei Rivale Møller-Mærsk, der 2017 zu einem wahrlich günstigen Zeitpunkt, wie sich angesichts der Marktentwicklung nun zeigt, den Oetkers ihre Hamburg Süd abkaufte, schoss das EBIT 2020 um 150% nach oben. Hapag-CEO Rolf Habben Jansen betonte nun erneut, dass der Sektor zumindest kurzfristig hohe Frachtraten und einen steigenden Bedarf an Container- und Schiffskapazitäten erwarte.
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