Unruhige Zeiten bei Merck Finck
Erst am Freitag hat Merck Finck-Chef Matthias Schellenberg die Mitarbeiter darüber informiert, dass er nach nur drei Jahren an der Spitze Ende des Jahres seinen Hut nimmt. Genannt werden persönliche Gründe.
Der Aufsichtsrat zeigte sich mit Schellenbergs Leistung hochzufrieden und bedauerte den Abschied. Hinter der Hand heißt es allerdings, dass Schellenbergs Vertrag gar nicht verlängert werden sollte. Mit Thomas Rodermann könnte ihm denn auch ein Manager nachfolgen, der einen guten Draht zu Jürg Zeltner hat. Der ist Chef der gerade von KBL in Quintet umgetauften Merck Finck-Mutter und war, wie Rodermann einst, bei der UBS. Merck Finck ist dank des in Deutschland starken Namens zwar von der Umbenennung nicht betroffen, durchaus aber von funktionellen Anpassungen. Nur wenige Wochen vor Schellenberg hatte bereits Vize-Chef Michael Krume seinen Abschied verkündet. Weitere Topmanager sollen auf dem Sprung sein.
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