Metro – Das Ziel ist in Sicht
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, heißt es so schön. Im Fall des langwierigen Real-Verkaufs hat das „Eichhörnchen“ Metro nun eine dicke Nuss geknackt. Da es mit dem ursprünglichen Kaufinteressenten Redos nicht klappte, soll sich ein Konsortium um den Immobilieninvestor X+Bricks und dem Private Equity-Fonds SCP Group der angeschlagenen Metro-Tochter annehmen.
Das scheint nun zu gelingen. Durch eine „kommerzielle Einigung“ mit den Kauf-interessenten gelingt es Metro-Chef Olaf Koch sogar, das Real-Geschäft als Ganzes zu einem Unternehmenswert von rd. 1 Mrd. Euro los zu werden, ohne Restanteile behalten zu müssen (wie es mit Redos zu Beginn vereinbart war). Die Servicegesellschaften von Metro sollen zudem für eine Übergangszeit weiterhin Dienstleistungen für Real erbringen, die nach und nach reduziert werden. Einige Punkte seien noch offen und auf beiden Seiten müssen die zuständigen Gremien sowie Kartell- und Aufsichtsbehörden ihr Okay noch geben. Doch die Chancen stehen gut für Metro. Die schon lange auf konkrete Fortschritte wartenden Aktionäre goutieren diesen wichtigen Etappensieg mit einem Kursplus von 2,4% zum Handelsstart.
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