BayernLB – Immobilienverkäufe sollen Jahresergebnis retten
Negative Bewertungseffekte drücken Gewinn _ Nicht für alle Banken sind die stark steigenden Zinsen ein Segen, zumindest auf kurze Sicht. Im operativen Kundengeschäft profitierte zwar auch die BayernLB in den ersten drei Quartalen von den höheren Zinsen, dennoch brach das Ergebnis vor Steuern um 41% auf 381 Mio. Euro ein.
Verursacht wurde dieser Gewinnrückgang vor allem durch negative Bewertungseffekte bei Zinssicherungsgeschäften aufgrund des starken Zinsanstiegs sowie bei den Eigenanlagen (Fonds) des Konzerns, die unter der schwachen Kapitalmarktentwicklung litten. Besonders reingehagelt haben die Bewertungseffekte bei der Cashcow DKB, deren Vorsteuergewinn um fast 55% auf 161 Mio. Euro sank. Zudem musste sich die BayernLB mit deutlich geringeren Erträgen (69 Mio. nach 187 Mio. Euro) aus den supergünstigen Langfristtendern der EZB (TLTROs) zufriedengeben, mit denen die Münchener im vergangenen Jahr ihren Zinsüberschuss kräftig aufpolierten.
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