Wertberichtigte Bazooka
Zu den Verlierern der Zinswende gehört auch das, was Olaf Scholz schon als „Bazooka“ bezeichnete, als noch niemand von Aufrüstung sprach.
Der bundeseigene Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), zu Corona-Zeiten eingeführt und in der Energiekrise umgewidmet, schloss 2022 wegen „Abschreibungen auf Finanzanlagen“ mit 26,3 Mio. Euro Verlust ab, wie die BRD-Finanzagentur heute bekanntgab. Die 760 Mio. Euro Gewinn, die der Bund mit seiner Lufthansa-Beteiligung gemacht hatte, sind also schon wieder weg. Seit 2020 hat der Staat mit der Rettungsaktion trotzdem knapp 52 Mio. Euro mehr eingenommen als ausgegeben, die angesichts der ursprünglich geplanten 600 Mrd. Euro Gesamtvolumen so oder so fast wie Peanuts wirken.
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