Digitales Identitätsmanagement – Warum es Verimi so schwer hat
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DIE ANSPRÜCHE VON BANKEN SIND HOCH _ Sicheres Identitätsmanagement, etwa beim digitalen Onboarding oder Unterschreiben, ist im Internetzeitalter vor allem für die Kreditwirtschaft eine Bringschuld. 2018 startete Verimi (verify me) entsprechend hoffnungsfroh als Multi-Joint-Venture, an dem sich anfänglich auch Sparkassen, Genossenschaftsbanken und die Deutsche Bank beteilig-ten. Die weitere Entwicklung zeigt, wie schwierig dieser Wachstumsmarkt zu beackern ist.
Nicht weniger als ein Angriff auf Google und Facebooks Single-Sign-On – also das Anmelden auf verschiedenen Websites mit nur einem Account – sollte Verimi sein, in das heute die Bundesdruckerei und die DEVK investiert sind. Doch Geschäftsführerin Donata Hopfen schmiss schon nach kurzer Zeit hin. Weil das Projekt krachend zu scheitern drohte, schwenkte man 2019 auf das Erstellen und Verwalten digitaler Identitäten in allen erdenklichen Sicherheitsstufen um. Die braucht es beispielsweise bei der Eröffnung eines Bankkontos oder in Zeiten digitaler Verwaltung.
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