US-Beben – Aareal hängt Pfandbriefbank immer stärker ab
und Petrus reibt sich die Hände _ Wie vorab berichtet (s. PLATOW v. 12.10), hat die Aareal Bank im Q3 die Risikovorsorge ein weiteres Mal um rd. 100 Mio. Euro aufstocken müssen. Schuld sind Kreditausfälle und Abwertungen bei US-Büros. Statt mit 170 Mio. bis 210 Mio. Euro kalkuliert Vormann Jochen Klösges im laufenden Jahr jetzt mit 380 Mio. bis 420 Mio. Euro Risikovorsorge.
Da gleichzeitig die Kosten u.a. für den Ausbau der Softwaretochter Aareon klettern, ist beim Jahresergebnis nur noch das untere Ende der Zielbandbreite von 240 Mio. bis 280 Mio. Euro drin. Aber es gibt Lichtblicke. Das Portfolio wird aktiv bereinigt: Russland ist ganz abgebaut, das letzte China-Engagement wird nicht verlängert und mit dem Verkauf des Galeria-Hauses am Alexanderplatz ist nach unserer Vermutung auch das letzte Benko-Engagement verschwunden.
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