ESG-Anlagen – Großinvestoren rudern ein Stückchen zurück
ESG-Anlagen – Großinvestoren rudern ein Stückchen zurück
Kulturkämpfe und Krisen bremsen Engagement _ Inzwischen ist zwar klar, dass die globalen Durchschnittstemperaturen schon heute jenseits all dessen liegen, womit die menschliche Zivilisation jemals fertigwerden musste. Bei der Aussicht auf die bevorstehende Klima-Konferenz COP28 in Dubai winken viele Aktivisten auch bereits ab; mit dem Wirtschaftsminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Sultan Ahmed Al Jaber, als Konferenz-Chef habe man den Bock zum Gärtner gemacht. Trotzdem schreiten die diversen ESG-Initiativen im Finanzsektor unverzagt voran. Irgendwo muss man schließlich anfangen.
Pensionskassen, Versicherer, Staatsfonds und andere Großinvestoren waren allerdings schon einmal konsequenter dabei, nachhaltige Investments voranzutreiben. Bis 2022 kletterte der Anteil von Investoren, die derartige Anlagestrategien implementierten oder zumindest evaluierten, lt. „Asset Owner Survey“ des Finandatendiensts FTSE Russell stetig aufwärts. 2023 dagegen knickte der Anteil von 88% im Vj. auf 80% ein.
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