Facility Service-Markt zeigt sich sehr krisenresistent
Vor allem Top 3 sehr stabil _ Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben auch den Facility-Service-Markt (FS) durchgeschüttelt. Erstmals seit Beginn der Marktbeobachtungen des Analysehauses Lünendonk im Jahr 2004 verzeichneten die 25 führenden (-2,2%) sowie alle untersuchten Unternehmen (-2,4%) im Durchschnitt einen Umsatzrückgang. Die Top 10 (+2,7%) sowie die Unternehmen mit mehrheitlich technischem Service-Angebot (-1,5%) legten indes ein stabileres Gj. 2020 hin als alle Unternehmen.
Das Corona-Jahr hat auch das Ranking maßgeblich beeinflusst. Bei den Top 3 hat sich aber nichts geändert. Zum zweiten Mal in Folge wird die Lünendonk-Liste von Spie angeführt. Das Unternehmen erreichte im abgelaufenen Jahr einen geschätzten Umsatz von 1,73 Mrd. Euro (+1,8), dicht gefolgt von Aplenona (+1,9% auf 1,69 Mrd. Euro) sowie Wisag (+0,8% auf 1,17 Mrd. Euro). Im Ranking nach oben wandern Engie (Platz 4), ISS (6), Piepenbrock (7), Dussmann (8), Kötter (9) und Klüh (10). Wesentliche Gründe für die Umsatzrückgänge der Branche sind u. a. die geringere Nachfrage nach Catering-Diensten, Kulanz ggü. Kunden sowie der Wegfall von vielen Ad-hoc-Aufträgen. So rutschten etwa die Compass Group und Sodexo aus den Top 10.
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