EZB verstärkt Signale für eine Zinssenkung im Juni
Neuer Indikator zeigt noch keine Trendwende _ Für die meisten Experten ist nicht die Frage, ob die EZB dieses Jahr die Zinsen senkt, sondern wann.
Hört man den Verantwortlichen der Notenbank zu, kristallisiert sich immer mehr der Juni als wahrscheinlichster Zeitpunkt heraus. Darauf deutet auch ein neuer Frühindikator für die Lohnentwicklung im Euro-Raum hin, den die EZB am Freitag vorgestellt hat. Er legt nahe, dass der Höhepunkt der Lohnerhöhungen im Währungsraum noch nicht erreicht ist. Die jüngsten Tarifabschlüsse bis Ende 2023 ließen „noch keinen eindeutigen Wendepunkt erkennen“, heißt es dazu. Dies ist relevant, weil die EZB die Bedeutung der Lohnentwicklung für ihre Geldpolitik stark betont hat.
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