Deutsche Wohnen räumt mit Fusionsgerüchten auf
An hohen Mietausfällen ist nicht Corona schuld _ Bisher hüllten sich Vonovia und die Deutsche Wohnen gleichermaßen in Schweigen, wenn es um die erneut aufgekochten Spekulationen um eine mögliche Fusion der Wohnimmobilienkonzerne ging.
Im Rahmen der virtuellen Hauptversammlung von Deutsche Wohnen räumte Vorstandschef Michael Zahn nun aber mit den Gerüchten auf und lässt wenig Raum für Interpretation. Sehr deutlich betonte der CEO, dass es bisher keine Fusionsgespräche mit Vonovia-Chef Rolf Buch gab. Ohnehin sei es für Anleger von Vorteil, wenn sie mehrere Investitionsmöglichkeiten im Immobiliensektor hätten. Zahn attestiert dem Unternehmenswert seines Konzerns auch ohne Fusion deutliches Potenzial. Damit dürfte der Manager auf die jüngste Beförderung in den DAX anspielen, nachdem Lufthansa im Juni rausfliegt (s. PLATOW Börse). Konkurrent Vonovia ist schon seit Jahren DAX-Mitglied.
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