Immobilien

Signa – Kann Treuhänder-Lösung Benkos Imperium retten?

_ Als Erster witterte wohl Wendelin Wiedeking, dass etwas faul war im Staate Signa. Schon 2016 sei er als Investor bei dem Immobilien-Imperium von René Benko ausgestiegen, weil die Zahlen auf dem Papier nicht mit dem übereinstimmten, was Benko in Sitzungen vorgetragen habe und dieser die Diskrepanz auch nicht erklären konnte, sagte der frühere Porsche-Chef Wiedeking gerade dem „Handelsblatt“.

Das Durcheinander im Signa-Eigentümerkreis wird dadurch nicht kleiner. Roland Berger und Fressnapf-Gründer Torsten Toeller sind angeblich schon auf dem Weg nach draußen, Ex-Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner redet im österreichischen Radio unterdessen so, als ob er für Benko persönlich spräche, und schwört die übrigen Großaktionäre (u.a. Klaus-Michael Kühne, Fam. Peugeot) aufs Durchhalten ein: Benko sei bereit, den von einigen Miteigentümern als Anteils-Treuhänder ins Spiel gebrachten Insolvenzexperten Arndt Geiwitz ans Ruder zu lassen, aber alle müssten mitziehen.

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