Zentralbanken

EZB spielt Bedeutung von Rezessionssignal herunter

_ Die EZB argumentiert in einer neuen Studie, dass ein wichtiges Rezessionssignal aktuell weniger Aussagekraft hat. Gemeint ist die Zinskurve, die die Renditen am Anleihemarkt über alle Laufzeiten hinweg abbildet. Normalerweise sind die längerfristigen Zinsen höher als die kurzfristigen. Aktuell ist dies aber schon seit einiger Zeit umgekehrt und die Zinskurve ist invers. Das gilt für Deutschland, aber auch für die USA.

Eine solche Inversion war in der Vergangenheit meist ein  zuverlässiges Signal für eine bevorstehende Rezession, also eine schrumpfende Wirtschaft. Eine Erklärung hierfür ist u.a., dass Marktteilnehmer bei hohen kurzfristigen Zinsen eine Schwächung der Wirtschaft erwarten. Diese hätte sinkende Inflationsraten und demnach eine wieder weichere Geldpolitik zur Folge. Aus diesem Grund sind die Renditen am langen Ende der Laufzeitkurve wieder niedriger.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Bankensektor | 07. November 2023

UBS legt Kavalierstart hin

Die UBS schürt Hoffnungen, dass sich die CS-Übernahme wie Paine Webber oder SMH in Deutschland in die Reihe erfolgreicher Übernahmen einreiht. 22 Mrd. Dollar hat das Wealth Management... mehr