Finanzpolitik

IWF-Tagung im Krisenmodus

Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie findet die traditionelle IWF-Jahrestagung in der kommenden Woche (10. bis 16.10.) fast wieder im gewohnten Präsenzformat in Washington statt. Angesichts von hoher Inflation, Ukraine-Krieg und Rezession mangelt es denn auch nicht an brisanten Themen.

Das globale Finanzsystem habe nicht zuletzt dank der regulatorischen Reformen des vergangenen Jahrzehnts die jüngsten Krisen bislang vergleichsweise gut verkraftet, stellt Bundesbank-Vize Claudia Buch im Vorfeld der IWF-Tagung fest. Zugleich warnt Buch jedoch, dass die makroökonomischen und geopolitischen Risiken unterschätzt werden könnten. Sorgen bereitet der Bundesbank-Vize vor allem die in der Pandemie nochmals deutlich gestiegene Verschuldung der öffentlichen und privaten Haushalte. So könnten negative Schocks die Schuldentragfähigkeit der Staaten gefährden und die internationalen Finanzmärkte unter Druck setzen. Deshalb sollte der Aufbau von Resilienz für alle Akteure Priorität haben, mahnt Buch.

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