Naturgefahren – Versicherer mahnen mehr Schadenprävention an
GDV und Münchener Rück analysieren 1. Halbjahr _ Extremwetterereignisse nehmen infolge des Klimawandels in Frequenz und Intensität zu. Ein Auge darauf wirft zwangsläufig auch die Versicherungswirtschaft.
Nach der Münchener Rück, die Ende Juli ihre globale Naturkatastrophen-Schadenbilanz fürs 1. Hj. 2022 vorstellte, folgt nun der deutsche Branchenverband GDV mit seiner nationalen Erhebung. Danach haben Naturgefahren in den ersten sechs Monaten Schäden in Höhe von rd. 3 Mrd. Euro verursacht. „Bisher ist 2022 ein überdurchschnittliches Schadenjahr“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Allein die Wintersturm-Serie „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ im Februar sorgte mit 1,4 Mrd. Euro für fast 50% der Schäden. Die Sturmserie liegt damit auf Platz drei der schwersten Winterstürme in Deutschland seit 2002.
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