R+V graut vor neuen Berichtspflichten
Weniger Tiefe beim Reporting _ Wenn EU oder EIOPA Berichterstattung einfordern, stöhnt die Banken- und Versicherungswelt. Zu viel, zu teuer, liest keiner, lautet die Argumentation. Kleine Häuser würden unproportional belastet. „Die Beschwerden bezüglich überbordender Reporting-Pflichten erscheinen nachvollziehbar“, sagt Ulrich Keunecke, Leiter Sector Legal FS Insurance bei KPMG Law.
Konkret sind die Forderungen nach Erleichterungen selten, die Kostenbelastung bleibt unklar. Auf Nachfrage von PLATOW erklären Allianz, Gothaer und R+V gleichermaßen, dass sich Kosten und Ressourcen nicht so leicht darstellen lassen. „Wir schätzen aber, dass sich unsere Nachhaltigkeitsorganisation im weiteren Sinne in mehr als der Hälfte ihrer Zeit mit Regulierungsthemen beschäftigt“, erklärt eine R+V-Sprecherin. Erleichterungen an der Regulierungsfront seien nicht zu erwarten. Allein die Umsetzung der im November 2022 verabschiedeten Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) werde „enorme Ressourcen“ binden.
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