Schweizer Parlament untersucht CS-Übernahme
Das Schweizer Parlament will in einem Untersuchungsausschuss die Vorgänge rund um die Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS aufarbeiten. Am Mittwoch sprach sich der Nationalrat einstimmig dafür aus. Ein entsprechender Beschluss des Ständerats wird für Donnerstag erwartet.
In einer Sondersitzung hatten Abgeordnete die von der Regierung abgegebene Milliarden-Garantie für die UBS sowie die Umstände der Rettungsaktion scharf kritisiert. In dem Untersuchungsausschuss dürfte auch die Rolle der Schweizer Finanzaufsicht Finma zur Sprache kommen, unter deren Augen sich die Credit Suisse über Jahre eine ganze Kette von Skandalen erlauben konnte, die maßgeblich zu dem Vertrauensverlust der Traditionsbank bei Investoren und Einlagenkunden führten. Kurz vor dem Abschluss der Credit Suisse-Übernahme verschiebt die UBS die Veröffentlichung ihrer Bilanz für das zweite Quartal auf den 31. August. Ursprünglich waren die Quartalszahlen für den 25.7. angekündigt. Die Verschiebung steht im Zusammenhang mit der CS-Transaktion. fm
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