Bahn – Arriva-Verkauf von Berater-Skandal überschattet
Eigentlich klangen die Worte von Alexander Doll noch vor wenigen Wochen hochentspannt. Um die Nahverkehrstochter Arriva zu verkaufen, wolle die Deutsche Bahn den Prozess anstoßen und dann mal abwarten, so der Finanzchef. Nach der Sommerpause, voraussichtlich auf der AR-Sitzung am 18.9., soll der Bieterpool ein Thema sein. Parallel zur Suche nach einem Käufer wird ein Börsengang sondiert. Für Doll aber nur die zweite Wahl. Nun könnte sein Wunsch, Arriva als Ganzes zu verkaufen, in greifbare Nähe rücken. Und zwar schon bald.
So sickert aus Konzernkreisen durch, dass mit der Deutsche Bank-Fondstochter DWS und dem US-Finanzinvestor Carlyle schon zwei zahlungskräftige Adressen um Arriva buhlen und bereits Mitte Juni das Bietgefecht starten könnte. Der französischen Staatsbahn SNCF wird schon länger Interesse nachgesagt und auch die US-Investmentgesellschaft Apollo soll mit Arriva liebäugeln. Die DWS, so heißt es, wolle als Teil eines Konsortiums aus Finanzinvestoren bieten.
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