Warth & Klein Grant Thornton macht dem Mittelstand Hoffnung
Lieferkettengesetz doch kein heißes eisen _ In Brüssel wird es spannend. Deutschland und weitere Länder haben bereits ein Lieferkettengesetz beschlossen, auf EU-Ebene laufen die Vorbereitungen. In einem ersten Schritt steht für diese Woche die Vorlage eines Entwurfs auf der Agenda der EU-Kommission. Angeheizt wird das Gezerre um das kommende europäische aber auch schon beschlossene nationale Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in der Lieferkette hierzulande von Kanzleien und Unternehmensberatungen.
Die wohl größte Herausforderung wird es aus Sicht des Beraters Warth & Klein Grant Thornton (WKGT) sein, alle unmittelbaren Zulieferer zu erfassen, risikobasiert einzustufen und in der Folge die richtigen Entscheidungen bei möglichen Verfehlungen zu treffen. „Globale Lieferketten machen dies für den Mittelstand zu einer schwierigen Aufgabe“, so Martin Benjamin Fritsch, Senior Manager Advisory bei WKGT. Es bestehe die Sorge, auf der einen Seite Lieferanten zu übersehen, auf der anderen Seite nicht nachhaltig und konsequent überwachen zu können. Dazu komme die Ungewissheit, wie die vermeintliche Nichterfüllung der neuen Sorgfaltspflichten sich finanziell und reputativ auswirken könnte.
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