Pensionswerke verharren in alten Anlagemustern
Unter dem Druck des anhaltenden Niedrigzinsumfelds nutzen Versorgungshäuser Renditechancen nur zögerlich. Die Profiinvestoren haben zwar ihre Anlagestrategie angepasst, jedoch nur 71% haben ihre Renditeziele dieses Jahr erreicht (2018: 96%). Das hat das Beratungshaus Willis Towers Watson (WTW) jetzt in einer Untersuchung herausgefunden.
So werden unterm Strich Illiquiditätsprämien stärker genutzt, doch der Risiko-Appetit ist insgesamt noch zu verhalten. Nach Ansicht von Nigel Cresswell, Leiter Investmentconsulting bei WTW, habe sich bei den Investoren die Empfehlung zur Re-Allokation in alternative, illiquide Anlageklassen, um dem Niedrigzins zu begegnen, weiterhin noch nicht umfassend durchgesetzt. Aktuell beobachtet der Experte starke Zuflüsse nur in einzelnen Anlageklassen wie etwa Private Equity, was auch hier schrumpfende Renditeniveaus zur Folge haben werde und den Trend, in bestimmten Anlagemustern zu verharren, unterstreicht.
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