Luxusgüter – Kering hängt sich an die Fersen von LVMH
Die alte Rivalität zwischen LVMH-Chef Bernard Arnault und Francois Pinault, Vater von Kering-Lenker Francois-Henri Pinault und größter Anteilseigner der Gucci-Mutter, hat die Luxus-Branche in den vergangenen Jahrzehnten geprägt. Und so ist es wenig überraschend, dass sich Kering nur kurz nachdem LVMH den Kauf des US-Juweliers Tiffany verkündete, selbst auf Brautschau macht.
Mögliche Kandidatin könnte die italienische Edelmarke Moncler mit ihren exquisiten und bei reichen Ski-Hasen beliebten Wintermänteln werden. Erste Gespräche sind bereits mit Moncler-CEO Remo Ruffini, zugleich größter Aktionär (22,5%) des Luxus-Bekleiders, geführt. Ob es zu einem Zusammenschluss kommt, sei aber noch nicht sicher, heißt es aus informierten Kreisen. Und auch der Moncler-Chef versucht, der Sache möglichst wenig Gewicht beizumessen. Von Zeit zu Zeit führe er solche Gespräche, um strategische Potenziale auszuloten. Es stehe momentan aber nichts Konkretes an, ließ Ruffini seine Investoren wissen.
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