Medien

M6-Verkauf abgeblasen – Rabe will weiter für TV-Fusionen werben

_ Die Bertelsmann-Tochter RTL Group will ihre Beteiligung von 48,3% an dem französischen TV-Sender M6 nun doch nicht verkaufen. Dabei sollen die Kaufpreisgebote für M6 durchaus attraktiv gewesen sein. Wie zu hören ist, sollen die zahlreichen Interessenten deutlich über 20 Euro je Aktie geboten haben.

Der Abbruch des Bieterwettstreits hat die M6-Aktie um mehr als 10% auf 11,20 Euro einbrechen lassen. Offiziell begründet RTL den Rückzieher mit zu hohen rechtlichen Risiken und Unsicherheiten aufgrund langwieriger Genehmigungsverfahren der französischen Kartell- und Medienbehörden. Da die Sendelizenz für M6 im Mai nächsten Jahres aufläuft, hätte der Deal bis dahin unter Dach und Fach sein müssen. Denn nach der Lizenzverlängerung darf RTL seine M6-Aktien bis 2028 nicht verkaufen.

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