K+S – Geschickter PR-Coup vor HV
Als „Meilenstein in der Firmengeschichte“ feierte K+S mit großem Brimborium kürzlich die offizielle Eröffnung des Legacy-Projekts in Kanada.
Dabei ist die Produktion der ersten Tonne verkaufsfähigen Kalis in dem neuen Werk erst für Ende Juni geplant. Tatsächlich ist die vorzeitige Eröffnungsfeier vor allem ein geschickt kalkulierter PR-Schachzug, um für bessere Stimmung auf der HV am 10.5. zu sorgen. Eigentlich sollte das 3,1 Mrd. Euro teure Kaliwerk bereits im Herbst 2016 die Produktion aufnehmen. Doch ein Unfall mit einem riesigen Flüssigkeitsbehälter verzögerte den Beginn der Kaliförderung. Das neue Kaliwerk, das mittlerweile unter dem Namen Bethune firmiert, gilt als Prestige-Projekt von K+S-Chef Norbert Steiner, der einen Tag nach der HV in den Ruhestand wechselt und sich die Eröffnungsfeier offensichtlich nicht entgehen lassen wollte.
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